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Teske

Allgemeines

Häufigkeit
1825
Rang
1686
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer westslawischen (vor allem pomoranischen, vereinzelt auch sorbischen) Kurz- und Koseform mit dem Rufnamenglied teši- (< urslawisch *těšiti ‘erfreuen; trösten’) zu Vollformen wie Těšislav (vergleiche den Familiennamen Tetzlaff 1) oder Těšimer (vergleiche den Familiennamen Tesmer 1). Es liegt eine Bildung mit den Diminutivsuffixen -ek, -ik bzw. -ko vor, die hier in Anlehnung an das niederdeutsche Diminutivsuffix als -ke erscheinen. Der Familienname liegt in eingedeutschter Schreibung vor, wie sie für pomoranische und sorbische Familiennamen charakteristisch ist.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit
223
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 11646.

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 17.08.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Lorentz, Friedrich (1964): Slawische Namen Hinterpommerns (Pomorze Zachodnie). Berlin. Hier S. 123.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 11646.
  • Schlimpert, Gerhard (1978): Slawische Personennamen in mittelalterlichen Quellen zur deutschen Geschichte. Berlin. Hier S. 144.
  • Wenzel, Walter (1992): Studien zu sorbischen Personennamen. 2/II. Bautzen. Hier S. 137.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schiller, Christiane, Teske, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1686/1 >