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Knoblach

Allgemeines

Häufigkeit
237
Rang
15885
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Knoblauch 1. Es liegt eine Lautvariante im Zweitglied vor.
  2. Benennung nach Übername, siehe Knoblauch 2. Es liegt eine Lautvariante im Zweitglied vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft, siehe Knoblauch 3. Es handelt sich um eine Lautvariante, die vermutlich auf einer historischen Form der Siedlungsnamen beruht.

Historischer Namenbeleg

Henslinus Knoblach

Belegjahr
1372
Belegort
Olmütz
Quellenangabe
Schwarz, 1957, Seite 169.

Cuntz Knoblach

Belegjahr
1488
Belegort
Zwickau

=

Cuntzen Knoblich

Belegjahr
1498
Belegort
Zwickau
Quellenangabe
Hellfritzsch, 2007, Seite 137.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Hellfritzsch, Volkmar (2007): Personennamen Südwestsachsens. Die Personennamen der Städte Zwickau und Chemnitz bis zum Jahre 1500 und ihre sprachgeschichtliche Bedeutung. Leipzig. Hier S. 137.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2009): Deutscher Familiennamenatlas. Band 1: Graphematik/Phonologie der Familiennamen I: Vokalismus. Berlin. Hier S. 662-667.
  • Schwarz, Ernst (1957): Sudetendeutsche Familiennamen aus vorhussitischer Zeit. Köln und Graz. Hier S. 169.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Knoblach, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/15885/1 >