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Koppelmeier

Allgemeines

Häufigkeit
14
Rang
158233
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch koppel ‘Land (Weide), das das gemeinschaftliche Egentum mehrerer ist; ein mit Zäunen befriedigtes Stück Feld zur Viehweide’ und mittelniederdeutsch meier , meiger ‘Meier, Oberbauer’. Es handelt sich um einen lokalisierten Berufsnamen für einen Meier, dessen Hof sich an einer gemeinschaftlich genutzten Weidefläche befindet.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zum Rufnamen Koppel und zu mittelniederdeutsch meier , meiger ‘Meier, Oberbauer’. Der Berufsname wird durch einen Rufnamen näher spezifiziert. Zum Rufnamen siehe Koppel 2.
  2. Benennung nach Beruf zum Siedlungsnamen Koppel (mehrere Wohnplätze in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Brandenburg; gemäß Zoder (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 951) auch in Schleswig-Holstein und Westpreußen, jedoch nicht lokalisierbar) und zu mittelniederdeutsch meier , meiger ‘Meier, Oberbauer’ für einen Meier, der aus einer entsprechenden Siedlung stammt oder dessen Hof sich dort befindet.
  3. Benennung nach Wohnstätte, siehe Koppelmann 1. Vor allem in Westfalen und Niedersachsen kam es zu einem Wechsel der Namenzusätze -mann und -meyer .

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 951.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Koppelmeier, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/158751/1 >