Weiden
Allgemeines
- Häufigkeit
- 237
- Rang
- 15835
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Weide 1. Es liegt ein erstarrter Dativ mit dem Suffix -n vor.
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Weide 2. Es liegt ein erstarrter Dativ mit dem Suffix -n vor.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname, siehe Wiede 2. Es liegt ein patronymischer schwacher Genitiv auf -n sowie eine Lautvariante mit Diphthongierung ī > ei vor. Da dieser Lautwandel im niederdeutschen Sprachraum nicht eintrat, kommt diese Deutung nur für die Namenvorkommen im mittel- und süddeutschen Raum infrage.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Weiden (mehrfach in Bayern und Nordrhein-Westfalen; vereinzelt auch in Hessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz). Diese Deutung (siehe Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 706) ist weitgehend auszuschließen, weil der Familienname in der Nähe der entsprechenden Siedlungen selten vorkommt.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verbreitung außerhalb Deutschlands
Niederlande
- Häufigkeit
- 101
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2007
- Quelle
- cbgfamilienamen.nl/nfb/, letzter Zugriff 02.07.2019.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 706.
Weblinks
- Eintrag Weiden in: Landeskunde entdecken online Baden-Württemberg, letzter Zugriff: 04.07.2019.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Baum und Gehölz
- Flexion
- Dativ
zu Bedeutung 2:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Nutzflächen
- Flexion
- Dativ
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Weiden,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/15847/1 >