Heidbrink
Allgemeines
- Häufigkeit
- 238
- Rang
- 15774
- Sprachvorkommen
- deutsch
- niederländisch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
- Niederlande
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch, mittelniederländisch heide ‘unbebautes, wild bewachsenes Land, Heide’ und mittelniederdeutsch brink ‘erhöhter Grasanger, Rain, Abhang, Hügel’, mittelniederländisch brinc ‘Rand, Grasrand, Grasfläche’. Es handelt sich um einen Wohnstättennamen für jemanden, der an oder in einer Heide bzw. an oder auf einem gleichnamigen Flurstück wohnt.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Heidbrink (Ortsteil von Stadthagen, Landkreis Schaumburg, Niedersachsen; Wohnplatz in der Gemeinde Polle, Landkreis Holzminden, Niedersachsen). Eine von Zoder angeführte gleichnamige Siedlung bei Dissen am Teutoburger Wald (Kreis Osnabrück, Niedersachsen) (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 695) ist nicht auffindbar.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Debrabandere, Frans (2003): Woordenboek van de familienamen in België en Noord-Frankrijk. Amsterdam [u.a.]. Hier S. 584.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 494-496 und 881.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 695.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Geländeform
- Komposition
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Brandmüller, Stefanie,
Heidbrink,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/15804/1 >