Mutschelknaus
Allgemeines
- Häufigkeit
- 15
- Rang
- 153311
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch mutsche , frühneuhochdeutsch mutsche , mutschel ‘kleineres, aus Roggenmehl gebackenes, rundliches oder in Scheiben als teilbar gekennzeichnetes Brot, brötchenartiges Gebäck’ und frühneuhochdeutsch knaus , mittelniederdeutsch knūst ‘Knorren, Auswuchs, Verdickung, knorrige Ecke der Brotrinde’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Bäcker, der Mutscheln herstellt.
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch mutsche , frühneuhochdeutsch mutsche , mutschel ‘kleineres, aus Roggenmehl gebackenes, rundliches oder in Scheiben als teilbar gekennzeichnetes Brot, brötchenartiges Gebäck’ und frühneuhochdeutsch knaus , mittelniederdeutsch knūst ‘Knorren, Auswuchs, Verdickung, knorrige Ecke der Brotrinde’ für jemanden, der gerne das Endstück von Mutschen isst.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
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Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 140.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Nahrungsmittelherstellung
- Bäcker
- Komposition
zu Bedeutung 2:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Ess- und Trinkgewohnheiten
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Mutschelknaus,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/154689/1 >