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Kotenbeutel

Allgemeines

Häufigkeit
15
Rang
150678
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch koete , mittelniederdeutsch kote , kute ‘Knöchel, Würfel’ und mittelhochdeutsch biutel , mittelniederdeutsch bǖdel , budel ‘Beutel, Tasche’, also ‘Würfelbeutel’ für jemanden, der gerne und häufig spielt bzw. einen Spielsüchtigen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch koete , mittelniederdeutsch kote , kute ‘Knöchel, Würfel’ und mittelhochdeutsch biutel , mittelniederdeutsch bǖdel , budel ‘Beutel, Tasche’, also ‘Würfelbeutel’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Hersteller von Würfelbeuteln bzw. -spielen (Zoder versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen, siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 960).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 16.09.2021.

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Literaturhinweise

Literatur

  • Hier S. 960.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Anne Rosar
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Rosar, Anne, Kotenbeutel, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/150785/1 >