Weißmüller
Allgemeines
- Häufigkeit
- 257
- Rang
- 14605
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch weiʒen ‘Weizen’ und mittelhochdeutsch mülnære , mülner , müller ‘Müller’. Es handelt sich um einen Berufsnamen für einen Müller, der eine Weizenmühle betrieb. Die Varianz Weiz(en)- / Weiß- ergibt sich daraus, dass die beiden Wörter etymologisch zusammenhängen. So wurde das Getreide nach dem weißen Mehl benannt, das aus ihm gewonnen wird (siehe Kluge 2011, Seite 981). In Einzelfällen kann der Familienname auch auf den Namen der Mühle zurückgehen.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch wīʒe , wīʒ ‘weiß’ und mittelhochdeutsch mülnære , mülner , müller ‘Müller’ für einen Müller mit einer sehr hellen Haut- oder Haarfarbe (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 804).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kluge, Friedrich/Seebold, Elmar (2011): Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Berlin und Boston. Hier S. 981.
- Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 261.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 804.
Weblinks
- Artikel Weizen in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 13.04.2016.
- Artikel Weizenmehl in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 13.04.2016.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Nahrungsmittelherstellung
- Müller
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Brandmüller, Stefanie,
Weißmüller,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/14667/1 >