Schochardt
Allgemeines
- Häufigkeit
- 16
- Rang
- 145092
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf, siehe Schuchardt 1. Es liegt eine Lautvariante vor.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen *Schochardt, *Schuckardt. Der Rufname basiert auf den Namengliedern althochdeutsch skōg (zu altnordisch skōgr ‘Wald’, siehe Förstemann 1966, Spalte 1307) bzw. althochdeutsch scocan ‘schwingen’ und althochdeutsch harti , herti ‘hart, stark’. Doch ist die Existenz des Rufnamenerstglieds strittig (siehe Kaufmann 1968, Seite 307), daher ist diese Deutung (Gottschald 2006, Seite 463) weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Förstemann, Ernst (1966): Altdeutsches Namenbuch. Erster Band: Personennamen. 2. Auflage. München. Hier Sp. 1307.
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 463.
- Kaufmann, Henning (1968): Altdeutsche Personennamen: Ergänzungsband. München und Hildesheim. Hier S. 307.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 378-380.
Weblinks
- Artikel Schuchert in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 03.11.2018.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Leder- und Textilverarbeitung
- Schuhmacher
- Komposition
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Schmuck, Mirjam,
Schochardt,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/145170/1 >