Kiesler
Allgemeines
- Häufigkeit
- 262
- Rang
- 14406
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Kies 1. Es handelt sich um ein Derivat mit dem um l erweiterten Suffix -er.
In Einzelfällen
- Benennung nach Rufname, siehe Gieseler 1. Es liegt eine Lautvariante mit K im Anlaut und Synkope von e vor.
- Benennung nach Beruf, siehe Kieser 1. Es handelt sich um eine Lautvariante, bei der das Suffix -er um l erweitert wurde.
- Benennung nach Übername, siehe Kieseler 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Synkope von e .
Deutung unsicher
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Kiesel 3. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -er sowie eine Lautvariante mit Ausfall von e vor.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Kiesslegg (siehe Bahlow 1985, Seite 279; gemeint ist offenbar Kißlegg, Landkreis Ravensburg, Baden-Württemberg). Diese Deutung ist aus lautlichen Gründen sowie aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 08.03.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 279.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- unbebautes Land
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Kiesler,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/14406/1 >