Droste
Allgemeines
- Häufigkeit
- 2123
- Rang
- 1399
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch droste , drossēte ‘der höchstgestellte Amtmann eines Landesherren, der am Hofe das erste Ehrenamt bekleidet, Truchsess, der die Tafel anrichtet und bedient, Aufwärter’ zunächst für einen Verwalter bei Hofe, der die Speisen auftischt, später allgemein für einen höheren Beamten, einen Amtmann oder Landvogt.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Drost, Drosten (Wüstung zwischen Etgersleben und Groß Germersleben, Sachsen-Anhalt). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 396) kommt aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kaum in Frage.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 591-592.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 396.
Weblinks
- Artikel Drost in: Adelung, letzter Zugriff: 30.10.2018.
- Artikel Drost in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 30.10.2018.
- Artikel Drost in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 30.10.2018.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Amt, Dienstverhältnis und Verwaltung
- Verwaltungsamt
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Droste,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1400/1 >