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Götzke

Allgemeines

Häufigkeit
272
Rang
13777
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer polabischen bzw. pomoranischen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied god- (< urslawisch *goditi ‘dankbar sein’) zu Vollformen wie *Godislav bzw. *Godimer. Es liegt eine Bildung mit dem Diminutivsuffix -k vor. Siehe hierzu auch Götzlaff 1 und Gotzmer 1.
  2. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer polabischen bzw. pomoranischen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied chot- (< urslawisch *chotĕti ‘wollen’) zu Vollformen wie *Chotislav, *Chotĕmer bzw. *Chotimer. Es liegt eine Bildung mit dem Diminutivsuffix -k vor. Siehe hierzu auch Götzlaff 2 und Gotzmer 2.
  3. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zu einer polabischen bzw. pomoranischen Rufnamenkurzform mit dem Namenglied gost- , gosti- (< urslawisch *gostiti ‘zu Gast sein’ bzw. *gost' ‘Gast’) zu Vollformen wie *Gostislav bzw. *Gostimer. Es liegt eine Bildung mit dem Diminutivsuffix -k vor. Siehe hierzu auch Götzlaff 3 und Gotzmer 3.
  4. Benennung nach Rufname, siehe Götz 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -ke vor.

Historischer Namenbeleg

Martin Christoph Götzke

Belegjahr
1734
Belegort
Cammin (Pommern)
Quellenangabe
www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=cammin_stadt&ID=I40157, letzter Zugriff: 26.07.2017.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Theresa Schweden
Christiane Schiller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schweden, Theresa und Schiller, Christiane, Götzke, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/13800/1 >