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Leidecker

Allgemeines

Häufigkeit
274
Rang
13688
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch lei , leie ‘Fels, (Schiefer-)Stein’ und mittelhochdeutsch decker ‘Dachdecker’ bzw. mittelniederdeutsch leidecker , leiendecker ‘mit Stein oder Schiefer arbeitender Dachdecker’. Das Decken mit Stein und Schiefer kam auf, als in den mittelalterlichen Städten wegen der Brandgefahr das Verwenden von Holz als Deckmaterial verboten wurde (siehe Pies 2005, Seite 47).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 445.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 345-347.
  • Pies, Eike (2005): Zünftige und andere alte Berufe. Mit 222 zeitgenössischen Illustrationen und Zunftwappen. 3. Auflage. Wuppertal. Hier S. 47.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Lena Späth
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Späth, Lena, Leidecker, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/13697/1 >