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Stüver

Allgemeines

Häufigkeit
18
Rang
136138
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf, siehe Stöver 1. Hier liegt eine Lautvariante vor.
  2. Benennung nach Wohnstätte, siehe Stöver 2. Hier liegt eine Lautvariante vor.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch stüver ‘Stüber, flandrisch-burgundische Münze’ nach einer Zinsverpflichtung bzw. Abgabepflicht. Stüber bezeichnete eine „kleine Münze, die aus den Niederlanden östl. vordrang, im Wert mit d. Mariengroschen vergleichbar“ (Zoder 1968, Band 2, Seite 679).
  2. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch stuven ‘stutzen, abhauen, abholzen’ für einen Waldarbeiter, der die Bäume stutzt oder abholzt.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 125-127.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 542-546.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 679.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mirjam Schmuck
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Schmuck, Mirjam, Stüver, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/136709/1 >