Siebenweiber
Allgemeines
- Häufigkeit
- 18
- Rang
- 134970
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch siben ‘sieben’ und mittelhochdeutsch wīp ‘Frau’ für einen Schürzenjäger (siehe Scheffler-Erhard 1959, Seite 285). Sieben- gibt in Familiennamen oft eine Vielheit an, hat also verstärkende Funktion (vergleiche Siebenlist, Siebenwirth).
Historischer Namenbeleg
Gotz Sibenweip
- Belegjahr
- 1333
- Belegort
- Nürnberg
- Quellenangabe
- Scheffler-Erhard, 1959, Seite 285.
Sybenweyber
- Belegjahr
- um 1500
- Belegort
- Iglau (Sudetenland)
- Quellenangabe
- Schwarz, 1973, Seite 278.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (2009): Der Deutsche Familiennamenatlas als Inspirationsquelle: Jürgen - Udolph - Sechzig - Fünf. In: Hengst, Karlheinz/Krüger, Dietlind (Hrsg.): Familiennamen im Deutschen. Erforschung und Nachschlagewerke. Deutsche Familiennamen im deutschen Sprachraum. Leipzig, S. 21-66. Hier S. 60-62.
- Scheffler-Erhard, Charlotte (1959): Alt-Nürnberger Namenbuch. Nürnberg. Hier S. 285.
- Schwarz, Ernst (1973): Sudetendeutsche Familiennamen des 15. und 16. Jahrhunderts. München. Hier S. 278.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
- Verhalten und Gewohnheiten
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Schmuck, Mirjam,
Siebenweiber,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/135514/1 >