Bossmann
Allgemeines
- Häufigkeit
- 280
- Rang
- 13367
- Sprachvorkommen
- deutsch
- niederländisch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname, siehe Bosse 1. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -mann und Apokope des e im Erstglied vor.
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Bosman 1. Es handelt sich um eine Schreibvariante, die auf eine Anpassung an die deutsche Schreibung zurückzuführen ist.
In Einzelfällen
- Benennung nach Übername, siehe Bösemann 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Apokope des e und ohne Umlaut. Darüber hinaus variiert die Schreibung.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Bösen (Landkreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen) und Bosene (laut Zoder Wüstung bei Barby/Elbe, Salzlandkreis, Sachsen-Anhalt). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 280) kann aufgrund der Verbreitung des Familiennamens weitgehend ausgeschlossen werden.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 280.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Burghard
- Derivation
- -mann
zu Bedeutung 2:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Baum und Gehölz
- Derivation
- -mann
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Fritzinger, Julia,
Bossmann,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/13379/1 >