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Aßmann

Allgemeines

Häufigkeit
2242
Rang
1318
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Asmus 1. Es liegt ein Derivat mit dem Suffix -mann vor, wobei die ursprüngliche Endung -mus ersetzt wurde. Darüber hinaus variiert die Schreibung.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch ahse , ehse , mittelniederdeutsch, mittelniederländisch asse ‘Achse, Radachse’ für den Achsenmacher, Wagenbauer. Hier liegt ein Derivat mit dem Suffix -mann vor.
  2. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum deutschen Rufnamen Aßmann. Der Rufname basiert auf althochdeutsch *ans , altsächsisch ōs ‘Gottheit, Ase’ und althochdeutsch, altsächsisch man ‘Mann’.
  3. Benennung nach Wohnstätte zum Örtlichkeitsnamen Asse (Höhenzug zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel, Niedersachsen). Hier liegt ein Derivat mit dem Suffix -mann vor. Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens kommt diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 176) nur in Ausnahmefällen in Frage.

Historischer Namenbeleg

Erassmus Wincke

Belegjahr
1656
Belegort
Liegnitz

=

Assmus Wincke

Belegjahr
1565
Belegort
Liegnitz

=

Asman Wincke

Belegjahr
1567
Belegort
Liegnitz
Quellenangabe
Bahlow, 1953, Seite 55.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 15.11.2021.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Bahlow, Hans (1953): Schlesisches Namenbuch. Kitzingen. Hier S. 55.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 176.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Aßmann, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1318/1 >