Didrigkeit
Allgemeines
- Häufigkeit
- 20
- Rang
- 128281
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Region
- Ostpreußen
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum preußisch-litauischen Rufnamen Dytrikis, einer Form des germanischen Rufnamens Dietrich. Zum Rufnamen siehe Dietrich 1. Der vorliegende Familienname ist mit dem Suffix -aitis gebildet. Zugrunde liegt der preußisch-litauische Familienname Dydrikaitis. Die Schreibung mit ei und die Tilgung der Endung -is erfolgten im Prozess der Eindeutschung. Mit der Schreibung -igkeit wird an das deutsche Suffix -igkeit angeknüpft (siehe Dammel 2011, Seite 149-150).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 19.04.2021.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Dammel, Antje (2011): Familiennamen aus dem Lettischen und Litauischen in Deutschland. In: Hengst, Karlheinz/Krüger, Dietlind (Hrsg.): Familiennamen im Deutschen. Erforschung und Nachschlagewerke. Familiennamen aus fremden Sprachen im deutschen Sprachraum. Leipzig, S. 131-157. Hier S. 149-150.
- Hoffheinz, Waldemar (1883): Über die Namen der Litauer. In: Mitteilungen der Litauischen literarischen Gesellschaft. 6. S. 353–358. Hier S. 355.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Rufname
- germanischer Rufname
- Dietrich
- Derivation
- -aitis
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Schiller, Christiane,
Didrigkeit,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/128771/1 >