Deppner
Allgemeines
- Häufigkeit
- 298
- Rang
- 12513
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf, siehe Depper 1. Es liegt eine Erweiterung des Suffixes-er mit n vor.
Deutung unsicher
- Benennung nach Rufname, siehe Depner 2. Es liegt eine Schreibvariante vor.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Deppen in Ostpreußen (heute Dąbrówka, Polen). Diese Deutung ist aufgrund der geringen Größe der Siedlung und der historischen Verbreitung des Familiennamens weitgehend auszuschließen; laut Zoder kommt sie „wohl kaum in Betracht“ (Zoder 1968, Band 1, Seite 356).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Der Familienname Deppner war historisch in Siebenbürgen verbreitet (Keintzel-Schön 1976, Seite 110, Seite 116).
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 761.
- Keintzel-Schön, Fritz (1976): Die siebenbürgisch-sächsischen Familiennamen. Köln, Wien, Bukarest. Hier S. 147 und 150 und 179.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 198-219.
- Ricker, Leo (1917): Zur landschaftlichen Synonymik der deutschen Handwerkernamen. Freiburg im Breisgau. Hier S. 21-53.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 356.
Weblinks
- Siedlungsname Deppen in: Genwiki, letzter Zugriff: 21.11.2017.
- Artikel Töpfer in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 09.11.2017.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Tonverarbeitung
- Töpfer
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Deppner,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/12525/1 >