Zurück zur Liste

Kubach

Allgemeines

Häufigkeit
301
Rang
12383
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Kubach (mehrfach belegt, z.B. Ortsteil von Weilburg, Landkreis Limburg-Weilburg, Hessen; Ortsteil der Gemeinde Kupferzell, Hohenlohekreis, Baden-Württemberg). Nicht in Frage kommt der erst ab dem 18. Jh. bezeugte Name des heutigen Spišské Bystré in der Zips (Slowakei). Die hohe Dichte des Familiennamens Kubach im heutigen Nordpolen (ehemals Ostpreußen) ist nicht auf einen Siedlungsnamen zurückzuführen, siehe unter 2.
  2. Benennung nach Rufname, siehe Kuba 1. Der Familienname ist eine eingedeutschte Form der westslawischen Rufnamenkurzform Kuba und an Familiennamen mit deutsch -bach angeglichen worden. In Einzelfällen geht der Name auf eine westslawische Rufnamenkurzform mit Suffix -ch zurück.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Polen

Häufigkeit
155
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 5792.
Kommentar zur Verbreitung im Ausland

Die polnischen Namenträger finden sich zum größten Teil im Raum um Danzig und im ehemaligen Ostpreußen.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Rymut, Kazimierz (1999): Nazwiska Polaków. Słownik historyczno-etymologiczny. 1. Auflage. Band 1. Kraków. Hier S. 329.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 5792.
  • Rymut, Kazimierz/Hoffmann, Johannes (Hrsg.) (2006): Lexikon der Familiennamen polnischer Herkunft im Ruhrgebiet. Band 1. Kraków. Hier S. 394.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Harald Bichlmeier
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Bichlmeier, Harald, Kubach, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/12398/1 >