Ulschmid
Allgemeines
- Häufigkeit
- 22
- Rang
- 120324
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf, siehe Uhlschmied 1 . Es handelt sich um eine Laut- oder Schreibvariante.
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch ūle ‘(irdener) Topf’ und mittelhochdeutsch smit ‘Schmied’ für einen Töpfer oder Hersteller metallener Töpfe. Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens außerhalb des Verbreitungsgebiets von mittelhochdeutsch ūle (rhein- und moselfränkisch) ist diese Deutung (siehe Linnartz 1958, Band 1, Seite 248; siehe Gottschald 2006, Seite 501) abzulehnen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
- Uhlschmied
- Uldschmid
- Ullschmid
- Ohlschmid
- Euler
- Kessler
Literaturhinweise
Literatur
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 501.
- Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 248.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Metallverarbeitung
- Schmied
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita und Kunz, Nikola,
Ulschmid,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/120461/1 >