Maiworm
Allgemeines
- Häufigkeit
- 312
- Rang
- 11926
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch mei ‘der Monat Mai, Frühling’ und mittelniederdeutsch worm ‘kriechendes Geschöpf: Wurm, Insekt, Floh, Natter, Schlange, Drache’, mittelhochdeutsch meiwurm ‘Maiwurm’. Gemeint ist hier wohl nicht der Maikäfer, sondern der Maiwurm, auch Ölkäfer genannt. Dieser Käfer ist ein Getreideschädling, fand aber auch in der Volksmedizin Verwendung, da aus einem zur Verteidigung abgesonderten Sekret Salben hergestellt wurden. Der Name kann im übertragenen Sinn auch einen schädlichen, lästigen, kleinen Menschen meinen, der eventuell auch äußerlich an einen dunkel gefärbten Käfer erinnert.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Pfeifer, Wolfgang (1966): Spanische Fliegen und Maiwürmer. Beiheft 4. Berlin. Hier S. 33-39.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 1037-1039.
Weblinks
- Artikel Maiwurm in: Meyers Großes Konversationslexikon, letzter Zugriff: 05.02.2018.
- Artikel Maiwurm in: Rheinisches Wörterbuch, letzter Zugriff: 05.02.2018.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Charakter
- Verhalten und Gewohnheiten
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Nimkar, Uma und Heuser, Rita,
Maiworm,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/11969/1 >