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Diener

Allgemeines

Häufigkeit
2441
Rang
1188
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch dienære , diener , mittelniederdeutsch dēner ‘ein zum Dienst Verpflichteter, Dienst-, Lehnsmann, Untergebener, Bediensteter, Diener’ für einen Gefolgsmann, Lehnspflichtigen, einen untergeordneten Beamten oder einen Bediensteten bei Hofe, im Haushalt.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Degener 2. Es liegt eine Lautvariante im Erstglied vor.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelniederdeutsch denne ‘Vertiefung, ’niederdeutsch diene ‘Niederung’. Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 151) ist aufgrund der Verbreitung des Familiennamens und der Form (Ableitung mit -er ) unwahrscheinlich.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Frankreich

Häufigkeit
140
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Geburtenzahlen
Jahr der Quelle
1966-1990
Quelle
geopatronyme.com, letzter Zugriff 19.10.2018.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 148.
  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 151.
  • Keintzel-Schön, Fritz (1976): Die siebenbürgisch-sächsischen Familiennamen. Köln, Wien, Bukarest. Hier S. 65 und 110 und 116 und 191.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
03.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Diener, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1189/1 >