Sültenfuß
Allgemeines
- Häufigkeit
- 23
- Rang
- 117069
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch sultevōt ‘in Essig oder Salzbrühe eingemachter Schweinefuß, Spottname eines Schlachters’ nach der Lieblingsspeise oder für jemanden mit einem wunden Fuß (nach dem gallertartigen Aussehen der Wunde). Bei den Vorkommen im niederdeutschen Sprachraum liegt Verhochdeutschung des Zweitglieds vor.
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch sultevōt ‘in Essig oder Salzbrühe eingemachter Schweinefuß, Spottname eines Schlachters’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Schlachter oder Koch. Bei den Vorkommen im niederdeutschen Sprachraum liegt Verhochdeutschung des Zweitglieds vor.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Weblinks
- Artikel Sülzfusz in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 09.02.2017.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Ess- und Trinkgewohnheiten
- äußerliche Erscheinung
- körperliches Merkmal
- Komposition
zu Bedeutung 2:
- Beruf
- indirekt
- Nahrungsmittelherstellung
- Fleischer
- Koch
- Komposition
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Vernetzung
Zitierhinweis
Heuser, Rita,
Sültenfuß,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/117468/1 >