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Sültenfuß

Allgemeines

Häufigkeit
23
Rang
117069
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch sultevōt ‘in Essig oder Salzbrühe eingemachter Schweinefuß, Spottname eines Schlachters’ nach der Lieblingsspeise oder für jemanden mit einem wunden Fuß (nach dem gallertartigen Aussehen der Wunde). Bei den Vorkommen im niederdeutschen Sprachraum liegt Verhochdeutschung des Zweitglieds vor.
  2. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch sultevōt ‘in Essig oder Salzbrühe eingemachter Schweinefuß, Spottname eines Schlachters’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Schlachter oder Koch. Bei den Vorkommen im niederdeutschen Sprachraum liegt Verhochdeutschung des Zweitglieds vor.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

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Literaturhinweise

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Rita Heuser
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Heuser, Rita, Sültenfuß, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/117468/1 >