Zurück zur Liste

Winkelmüller

Allgemeines

Häufigkeit
23
Rang
116312
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch, mittelniederdeutsch winkel ‘Winkel; Ecke; abseits gelegener, verborgener Raum’ und mittelhochdeutsch mülnære , mülner , müller ‘Müller’. Es handelt sich um einen lokalisierten Berufsnamen für einen Müller, dessen Mühle an einer abseits gelegenen Stelle steht. In Einzelfällen kann der Familienname auch auf den Namen der Mühle zurückgehen.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Winkelmühle (z. B. Winkelmühle im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim in Mittelfranken, Bayern). Das Benennungsmotiv kommt aufgrund der Verbreitung des Familiennamens und der geringen Größe der Ortsteile kaum in Frage.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 312-313.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Stefanie Brandmüller
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Brandmüller, Stefanie, Winkelmüller, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/116848/1 >