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Schlichtkrull

Allgemeines

Häufigkeit
23
Rang
115499
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Übername zu mittelniederdeutsch slicht , slecht ‘schlicht, eben, gerade, glatt’ und mittelniederdeutsch krul ‘Haarschopf, gekräuseltes Haar’ für jemanden mit gepflegtem Haar.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch slihten , slehten ‘schlicht, eben machen’ und mittelniederdeutsch krul ‘Haarschopf, gekräuseltes Haar’. Es handelt sich um einen Satznamen (> [ich] schlichte die Locken) für einen Barbier.

Historischer Namenbeleg

Hans Schlichtkrull

Belegjahr
1685
Belegort
Greifswald
Quellenangabe
Brechenmacher, 1957-1960, Seite 525.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Brechenmacher, Josef Karlmann (1960): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 2. Limburg an der Lahn. Hier S. 525.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 743.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Schlichtkrull, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/115565/1 >