Ruckdeschel
Allgemeines
- Häufigkeit
- 327
- Rang
- 11356
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch rücken , rucken , rocken ‘fortbewegen, rücken’ und mittelhochdeutsch tasche , tesche ‘Tasche’. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor. Es handelt sich um einen Satznamen (< [ich] rücke [das] Täschchen) für jemanden, der oft oder dauerhaft mit Gepäck umherzog. Das konnte einerseits etwa ein wanderlustiger oder ein heimatlos umherziehender Mensch sein, möglich ist aber auch ein Handwerksgeselle auf Wanderschaft.
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch rücke , rucke , rück , ruck , rügge , rugge ‘Rücken’ und mittelhochdeutsch tasche , tesche ‘Tasche’. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -el vor. Der Name bezeichnet jemanden, der oft oder dauerhaft mit Gepäck umherzog. Das konnte einerseits etwa ein wanderlustiger oder ein heimatlos umherziehender Mensch sein, möglich ist aber auch ein Handwerksgeselle auf Wanderschaft.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2011): Deutscher Familiennamenatlas. Band 2: Graphematik/Phonologie der Familiennamen II: Konsonantismus. Berlin und New York. Hier S. 275-277.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Derivation
- Diminutiv
- l-Diminutiv
- Univerbierung
- Satzname
zu Bedeutung 2:
- Übername
- äußerliche Erscheinung
- Bekleidung
- Derivation
- Diminutiv
- l-Diminutiv
- Komposition
Fachbegriffe
Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Thematische Informationen
Vernetzung
Zitierhinweis
Späth, Lena,
Ruckdeschel,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/11380/1 >