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Peter

Allgemeines

Häufigkeit
15051
Rang
111
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Patronym zum Rufnamen Peter. Der Rufname fand in seiner lateinischen Form Petrus, die wiederum auf den griechischen Rufnamen Pétros zurückgeht (< griechisch pétra ‘Fels’), Eingang ins deutsche Nameninventar. Bekannt wurde der Name durch den Apostel Petrus, erster Bischof von Rom und Märtyrer. Peter war im Mittelalter einer der häufigsten männlichen Rufnamen im deutschen Sprachgebiet.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Pethau bei Zittau. Diese Deutung (siehe Gottschald 2006, Seite 382) kommt höchstens für Vorkommen in der Lausitz und Umgebung in Betracht.
  2. Benennung nach Wohnstätte zu Örtlichkeitsnamen, die auf nach dem heiligen Petrus benannten Kirchen, Klöstern und Ähnlichem zurückgehen (siehe Naumann 2005, Seite 211;Zoder 1968, Band 2, Seite 289).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands

Schweiz

Häufigkeit
2919
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2015
Quelle
interaktiv.tagesanzeiger.ch/newsnetz/namenkarte/, letzter Zugriff 16.07.2021.

Frankreich

Häufigkeit
1886
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Geburtenzahlen
Jahr der Quelle
1966-1990
Quelle
geopatronyme.com, letzter Zugriff 03.07.2015.

Österreich

Häufigkeit
1172
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Telefonanschlüsse
Jahr der Quelle
2005
Quelle
Geogen AT CD-ROM.

Großbritannien

Häufigkeit
994
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
1998
Quelle
gbnames.publicprofiler.org, letzter Zugriff 20.01.2016.

Tschechische Republik

Häufigkeit
658
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2010
Quelle
kdejsme.cz, letzter Zugriff 02.07.2015.

Polen

Häufigkeit
548
Angaben zur Quelle
Art der Quelle
Einwohnerzahlen
Jahr der Quelle
2002
Quelle
Rymut 2003, Seite 8456.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 382.
  • Kohlheim, Volker (1977): Regensburger Rufnamen des 13. und 14. Jahrhunderts. Linguistische und sozio-onomastische Untersuchungen zu Struktur und Motivik spätmittelalterlicher Anthroponyme. Wiesbaden. Hier S. 269-271.
  • Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2014): Duden: Das große Vornamenlexikon. Herkunft und Bedeutung von über 8000 Namen. 4. Auflage. Berlin [u.a.]. Hier S. 328-329.
  • Naumann, Horst (2007): Das große Buch der Familiennamen. Alter, Herkunft, Bedeutung. München. Hier S. 211.
  • Rymut, Kazimierz (2003): Słownik nazwisk używanych w Polsce na paczątku XXI wieku (CD ROM). Kraków. Hier S. 8456.
  • Seibicke, Wilfried (2000): Historisches Deutsches Vornamenbuch. Band 3: L-Sa. Berlin und New York. Hier S. 510-511.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 289.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Kathrin Dräger
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Dräger, Kathrin, Peter, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/111/1 >