Dreisch
Allgemeines
- Häufigkeit
- 25
- Rang
- 110374
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte, siehe Driesch 1. Es handelt sich um eine Lautvariante mit Diphthongierung.
In Einzelfällen
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch trisch ‘Treusche, Aalraupe’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für einen Fischer. „Die Treusche war im Mittelalter der geschätzteste Speisefisch“ (Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 342).
Weitgehend auszuschließen
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Dreis (mehrfach in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen). Diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 1, Seite 390) ist aus lautlichen und geografischen Gründen weitgehend auszuschließen.
Historischer Namenbeleg
Conr[ad] Dreisch
- Belegjahr
- 1504
- Belegort
- Schwaben
=
Conr[ad] Dreusch
- Belegjahr
- 1504
- Belegort
- Schwaben
- Quellenangabe
- Brechenmacher, 1957-1960, Seite 342.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 342.
- Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 1. Hildesheim. Hier S. 390.
Weblinks
- Artikel Driesch in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 22.10.2019.
- Artikel Treusche in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 23.10.2019.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- unbebautes Land
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Dreisch,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/110917/1 >