Stindt
Allgemeines
- Häufigkeit
- 338
- Rang
- 10941
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch stint ‘Stint’ für einen Fischer oder Fischhändler. Der Stint ist ein kleiner Speisefisch.
Deutung unsicher
- Benennung nach Rufname. Es handelt sich laut Gottschald 2006, Seite 475 um ein Patronym zu einer Rufnamenkurzform mit dem Namenglied mittelniederdeutsch stīde , friesisch stīth , angelsächsisch stīdh ‘steif, fest hart’. Das Namenglied sei im Hochdeutschen früh ausgestorben.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
- Stindtmann
- Spierling
Literaturhinweise
Literatur
- Gottschald, Max (2006): Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel. 6. Auflage. Berlin und New York. Hier S. 475.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 187-188.
Weblinks
- Artikel Stint in: Adelung, letzter Zugriff: 24.04.2017.
- Artikel Stint in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 24.04.2017.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- indirekt
- Forst- und Landwirtschaft
- Fischer
- Handel
- Händler
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Busley, Simone und Dräger, Kathrin,
Stindt,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/10955/1 >