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Pettig

Allgemeines

Häufigkeit
25
Rang
108991
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelniederdeutsch peddik , pedeck ‘das Mark, das Innerste, namentlich in Sträuchern oder Bäumen vorhanden und als Zunder gebraucht, markartige Masse in den Hörnern des Viehes, Rückenmark, Knochenmark, Federseele’. Es handelt sich um einen indirekten Berufsnamen für jemanden, der das Mark in Bäumen und Sträuchern gewinnt und als Zunder verkauft.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Rufname, siehe Petigk 1. Es liegt eine Lautvariante vor.

Weitgehend auszuschließen

  1. Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Petting (Landkreis Traunstein, Bayern). Aufgrund der Verbreitung des Familiennamens ist diese Deutung (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 291) auszuschließen.

Historischer Namenbeleg

Corde Pedecke

Belegjahr
1421
Belegort
Göttingen
Quellenangabe
Zoder, 1968, Seite 291.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 17.01.2022.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 291.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Pettig, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/109274/1 >