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Oesterlin

Allgemeines

Häufigkeit
26
Rang
106634
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Rufname, siehe Oster 2. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -lin und Umlaut vor.
  2. Benennung nach Übername, siehe Österlin 2. Es handelt sich um eine Schreibvariante.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte, siehe Oster 1. Es liegt ein Diminutiv mit dem Suffix -lin und Umlaut vor.

Deutung unsicher

  1. Benennung nach Rufname. Es handelt sich um ein Metronym zum deutschen weiblichen Rufnamen Osterlint. Der Rufname basiert auf althochdeutsch, altsächsisch ōstara ‘Ostern, Osterfest’ als Erstglied und althochdeutsch lind , lindi , altsächsisch līth ‘sanft, weich, mild’, althochdeutsch linta , altsächsisch linda , lindia ‘Linde’ oder althochdeutsch lint ‘Schlange’ als Zweitglied. Zoder 1968, Band 2, Seite 250 versieht diese Deutung mit einem Fragezeichen.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2013): Deutscher Familiennamenatlas. Band 4: Familiennamen nach Herkunft und Wohnstätte. Berlin und Boston. Hier S. 424.
  • Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 1055-1057.
  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 250.

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Mehmet Aydin
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Aydin, Mehmet, Oesterlin, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/107632/1 >