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Neuroth

Allgemeines

Häufigkeit
346
Rang
10695
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Nauroth (Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen (Westerwald), Rheinland-Pfalz), Neuroth (Ortsteil von Nümbrecht, Oberbergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen). Die gleichnamige Siedlung in Bayern (Gemeinde Kirchroth, Landkreis Straubing-Bogen) kommt aufgrund der Verbreitung des Familiennamens nicht infrage, ebenso sind Neurod (Ortsteil der Gemeinde Waldbronn, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg), Neurode (historisch mehrfach in Polen und Tschechien) und Neuroda (Ortsteil der Stadt Arnstadt, Ilm-Kreis, Thüringen) (siehe Zoder 1968, Band 2, Seite 218) auszuschließen.

In Einzelfällen

  1. Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch niuwe , niwe , nūwe ‘neu’ und mittelhochdeutsch riute ‘Rodung, urbar gemachte Stelle’ für jemanden, der auf einem neu durch Rodung gewonnenen Land oder einem gleichnamigen Flurstück lebt. Die Flurnamen Neuroth, Neurod sind vielfach in Hessen belegt (vergleiche Hessische Flurnamen (Neurod), letzter Zugriff: 26.10.2020, Hessische Flurnamen (Neuroth), letzter Zugriff: 26.10.2020).

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Zoder, Rudolf (1968): Familiennamen in Ostfalen. Band 2. Hildesheim. Hier S. 218.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Julia Griebel
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Griebel, Julia, Neuroth, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/10695/1 >