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Kleinschmidt

Allgemeines

Häufigkeit
2721
Rang
1053
Sprachvorkommen
deutsch
Hauptverbreitung
Deutschland

Etymologie

Hauptbedeutung

  1. Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch kleinsmit ‘Kleinschmied’. Der Kleinschmied (im Mittel- und Oberdeutschen auch Schlosser) war auf kleine Schmiedearbeiten spezialisiert, wie z.B. Beschläge, Tür- und Vorhängeschlösser und kleinere Werkzeuge, im Gegensatz zum Grobschmidt. Die Bezeichnung findet sich v.a. im mittel- und niederdeutschen Sprachraum. Im niederdeutschen Raum kann auch eine Verhochdeutschung vorliegen, siehe Kleinsmit 1.

Verbreitung

Verbreitung innerhalb Deutschlands

Historische Verbreitung

Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 21.09.2020.

Verwandte Artikel (Auswahl)

Literaturhinweise

Literatur

  • Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 384.
  • Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 1: Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 3., stark vermehrte Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 117.
  • Pies, Eike (2005): Zünftige und andere alte Berufe. Mit 222 zeitgenössischen Illustrationen und Zunftwappen. 3. Auflage. Wuppertal. Hier S. 130-131.
  • Reith, Reinhold (1991): Lexikon des alten Handwerks. Vom späten Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. München. Hier S. 203-207.
  • Volckmann, Erwin (1921): Alte Gewerbe und Gewerbegassen. Deutsche Berufs- Handwerks- und Wirtschaftsgeschichte älterer Zeit. Würzburg. Hier S. 124-125.

Weblinks

Metadaten

Daten zur Artikelerstellung

AutorIn
Nikola Kunz
Veröffentlichungsdatum
16.04.2024
Zitierhinweis

Kunz, Nikola, Kleinschmidt, in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1053/1 >