Grünau
Allgemeines
- Häufigkeit
- 28
- Rang
- 100011
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch grüene , mittelniederdeutsch grone ‘grün’ und mittelhochdeutsch ouwe , mittelniederdeutsch ouw , ouwe ‘von Wasser umflossenes Land, Insel, Halbinsel, Aue’ für jemanden, der an einer grünen Aue oder auf einem entsprechend benannten Flurstück wohnt. Die Vorkommen im niederdeutschen Raum beruhen auf Verhochdeutschung.
In Einzelfällen
- Benennung nach Herkunft zu den Siedlungsnamen Grünau (mehrfach in Bayern, Sachsen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen) und Grunau (mehrfach in Sachsen-Anhalt, Bayern und Sachsen, historisch auch in Pommern, Westpreußen, Ostpreußen). Diese Deutung (siehe Brechenmacher 1957-1960, Band 1, Seite 601; Kohlheim/Kohlheim 2005, Seite 294) kann aufgrund der (historischen) Verbreitung des Familiennamens höchstens in Einzelfällen zutreffen.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Historische Verbreitung
Zur historischen Verbreitung siehe Namensverbreitungskarte, letzter Zugriff: 29.05.2019.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Brechenmacher, Josef Karlmann (1957): Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. Band 1. Limburg an der Lahn. Hier S. 601.
- Kohlheim, Rosa/Kohlheim, Volker (2005): Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung [von 20.000 Nachnamen]. 2. Auflage. Mannheim. Hier S. 294.
Weblinks
- Eintrag Grünau, Grunau in: Geschichtliches Ortsverzeichnis, letzter Zugriff: 29.05.2019.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Wohnstätte
- Örtlichkeit
- Land am/im Wasser
- Komposition
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Griebel, Julia,
Grünau,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/101632/1 >