Schreier
Allgemeines
- Häufigkeit
- 2830
- Rang
- 1013
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu mittelhochdeutsch schrīer ‘Schreier, Ausrufer, Herold’.
- Benennung nach Übername zu mittelhochdeutsch schrīen ‘rufen, schreien, jammern’ für einen lauten Menschen.
In Einzelfällen
- Benennung nach Wohnstätte zu mittelhochdeutsch schrege ‘Einfriedung aus Stangen, Zaun’ für jemanden, der innerhalb einer solchen Einfriedung wohnt.
- Benennung nach Herkunft zum Siedlungsnamen Schreiern (Gemeinde Rechtmehring, Landkreis Mühldorf am Inn; Gemeinde Fischbachau, Landkreis, Miesbach, beide Bayern).
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Ebner, Jakob (2015): Wörterbuch historischer Berufsbezeichnungen. Berlin. Hier S. 671.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2016): Deutscher Familiennamenatlas. Band 5: Familiennamen nach Beruf und persönlichen Merkmalen. Berlin und Boston. Hier S. 939-941.
Weblinks
- Eintrag Schreier in: Deutsches Wörterbuch, letzter Zugriff: 17.01.2020.
- Eintrag Schreier in: Deutsches Rechtswörterbuch, letzter Zugriff: 17.01.2020.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Amt, Dienstverhältnis und Verwaltung
- Derivation
- -er
zu Bedeutung 2:
- Übername
- Verhaltensmerkmal
- Verhalten und Gewohnheiten
- Derivation
- -er
Fachbegriffe
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Vernetzung
Zitierhinweis
Aydin, Mehmet,
Schreier,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/1013/1 >