Fabricius
Allgemeines
- Häufigkeit
- 542
- Rang
- 6600
- Sprachvorkommen
- deutsch
- Hauptverbreitung
- Deutschland
Etymologie
Hauptbedeutung
- Benennung nach Beruf zu lateinisch faber ‘Handwerker; Schmied’ (siehe auch Faber 1). Hier handelt es sich um eine hyperlateinische Bildung, bei der das Suffix -(ic)ius an eine bereits übersetzte Form angehängt wurde. Der Familienname entstand möglicherweise in Ahnlehnung an den gleichlautenden römischen Gentilnamen. Der Stammvater des hessischen Adelsgeschlechts von Fabrice hieß Weyprecht Schmidt genannt Fabricius (1551–1610) (Deutsche Biographie, letzter Zugriff: 29.07.2015).
Historischer Namenbeleg
Phil. Fabricius
- Belegjahr
- 1561
- Belegort
- Dortmund
=
Philips Smidt
- Belegjahr
- 1561
- Belegort
- Dortmund
- Quellenangabe
- Bahlow, 1985, Seite 127.
Verbreitung
Verbreitung innerhalb Deutschlands

Verbreitung außerhalb Deutschlands
Dänemark
- Häufigkeit
- 1786
Angaben zur Quelle
- Art der Quelle
- Einwohnerzahlen
- Jahr der Quelle
- 2005
- Quelle
- danskernesnavne.navneforskning.ku.dk, letzter Zugriff 29.07.2015.
Verwandte Artikel (Auswahl)
Literaturhinweise
Literatur
- Bahlow, Hans (1985): Deutsches Namenlexikon. Frankfurt am Main. Hier S. 127.
- Kunze, Konrad/Nübling, Damaris (Hrsg.) (2012): Deutscher Familiennamenatlas. Band 3: Morphologie der Familiennamen. Berlin und Boston. Hier S. 736-738.
- Linnartz, Kaspar (1958): Unsere Familiennamen. Bd. 2: Aus deutschen und fremden Vornamen im Abc erklärt. 3. Auflage. Bonn [u.a.]. Hier S. 63.
Weblinks
- Eintrag Fabricius in: Nederlandse Familienamenbank, letzter Zugriff: 29.07.2015.
Metadaten
Daten zur Artikelerstellung
Kategorien
zu Bedeutung 1:
- Beruf
- Metallverarbeitung
- Schmied
- Transposition
- Latinisierung
Fachbegriffe
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Thematische Informationen
Zitierhinweis
Kroiß, Daniel,
Fabricius,
in: Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands,
URL: < http://www.namenforschung.net/id/name/6601/1 >